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Große Resonanz auf „Steh auf Preis“ der Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit

By 29. Januar 2015März 4th, 2015Allgemeine Meldungen

Die Frist für den „Steh auf Preis“ der F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassimsus und Intoleranz ist abgelaufen. 56. Bewerbungen aus allen Teilen Deutschlands, vorwiegend aus  Ostdeutschland, sind eingetroffen. Das ist ein Drittel mehr als bei der ersten Vergabe des Preises im Jahr 2012.

Eine Reihe von Bewerbungen bezieht sich auf Bürgerinitiativen, die sich für Flüchtlinge und ein friedliches Miteinander und gegen Intoleranz stark machen. Die Initiativen kommen beispielsweise aus Bautzen, Chemnitz, Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel, Nauen, Berlin, Magdeburg und Potsdam, aber auch aus Bremen.

Der Jury-Vorsitzende, Brandenburgs Ministerpräsident a.D. Matthias Platzeck, sagte nach einer ersten Sichtung der Einsendungen: „Die Bewerbungen zeichnen ein ganz deutliches Gegenbild zur so genannten Pegida-Bewegung. Sie stehen für die unzähligen Menschen, die viel Freizeit opfern, um für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft zu arbeiten.“

Unter den Vorschlägen sind auch Einzelpersönlichkeiten, die sich couragiert einsetzen, so ein Journalist, der von Neonazis terrorisiert wird und gegen sie anschreibt. Aber auch einzelne Unternehmer oder Unternehmernetzwerke werden genannt, die für eine fremdenfreundliche Gesellschaft einstehen. Zudem machen Kinder und Jugendprojekte einen großen Anteil aus, so ein Kitaprojekt, das mit Flüchtlingskindern arbeitet.

Die Preisträger werden im Juni dieses Jahres geehrt und bekannt gegeben.

Pressemitteilung
PM_Ablauf-der-Bewerbungsfrist_Steh-Auf-Preis-2015

Artikel in der Presse
MOZ vom 18.01.2015 “56 Bewerbungen für Toleranz-Preis der Flick Stiftung”