Fokus des Projektes „Auf den Spuren der Vernichtung“ ist die Intensivierung und Verstetigung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der schulischen und außerschulischen Jugendbildung in der Euroregion Neisse.  Inhaltlich wird dabei die Geschichtsvermittlung des Nationalsozialismus im Vordergrund stehen.

In Vorbereitung auf künftige deutsch-polnischen Jugendbegegnungen fand im Herbst 2021 eine Seminarreise für Multiplikator*innen statt. Gemeinsam besuchten sie verschiedene Gedenkstätten, so beispielsweise den jüdischen Friedhof in Görlitz, das Schindlermuseum in Kraków und das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.

Die Fahrt wurde anschließend evaluiert und für Jugendliche aufbereitet.

Die nationalistischen bzw. antisemitischen Tendenzen, die momentan in ganz Europa anwachsen, sind natürlich auch in der Neißeregion zu spüren. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Notwendigkeit, sich mit der Geschichte intensiv auseinanderzusetzen, im gemeinsamen Austausch zu bleiben und ein Transporteur der Informationen für die nachfolgenden Generationen zu werden. Den Multiplikator*innen wird umfangreiche Unterstützung geboten, sich durch Förderprogramme und Zusammenarbeit der Pädagoge*innen im Euroraum Jugendlichen nachhaltiges Geschichtsbewusstsein zu vermitteln.