Und weiter geht’s! Weitere Schulen starten hochmotiviert in das Projekt „(Cyber-)Mobbing – Aufgeklärt! – Schüler der Stadt Cottbus klären auf!“
An allen Schulen gilt es, die Schülerinnen und Schüler näher an die Medien heranzuführen, um einen verantwortungsbewussten und sensiblen Umgang mit diesen zu fördern. Dies soll mit Hilfe eines eigenständig gedrehten Kurzfilmes geschehen. Angeleitet werden sie hierbei von jeweils 4 Studenten der BTU Cottbus-Senftenberg. Unterstützung erhält das Projekt unteren anderen durch Frau Boost, Beauftragte für Präventionsarbeit der Polizei Cottbus. Sie klärt mit den Schülerinnen und Schülern z. B. Fragen wie: „Was ist Cybermobbing?“. Sie klärt die Teilnehmer über rechtliche Grundlagen und Folgen auf. Zudem finden kleine Rollenspiele statt, damit sich die Teilnehmer genau in die Lage eines „Cybermobbingopfers“, jedoch auch in den Täter, versetzen können. Frau Maria Schneider vom Piccolo Theater leitet den Schauspielworkshop. Sie weckt und schult die schauspielerischen Talente der Teilnehmer mit unterschiedlichsten Methoden, wie Aufwärm- und Lockerungsübungen und szenischem Spiel.
Für ihren eigens gedrehten Film müssen die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld eine Geschichte entwickeln. Dazu dient ihnen ein Drehablaufplan, in welchem zugleich die Aufgabenverteilung, wie zum Beispiel Kameramann/-frau, Regisseur, Schauspieler usw., festgehalten wird. Daraufhin erfolgt der hauptsächliche Teil der Arbeit, die Dreharbeiten. Die Gruppen suchen sich passende Locations und richten ihr Set ein, um den Film zu drehen. Dies ist für die Schülerinnen und Schüler der interessanteste Teil des Projektes, denn nun setzen sie sich praktisch und hautnah mit dem Thema „Cybermobbing“ auseinander und können sich mit dem Umgang der Technik ausprobieren. Die letzten beiden Tage der jeweiligen Projektwoche werden für den Schnitt und die Fertigstellung des Films genutzt. Die Filme der insgesamt vier teilnehmenden Schulen werden am 08.07.2014 im Weltspiegel Cottbus zu sehen sein. Parallel zu den Schnittarbeiten kreieren die Schüler und Schülerinnen eigene Filmposter zur Kurzvorstellung ihrer Filme, welche ebenfalls im Foyer des Cottbuser Weltspiegels zu sehen sein werden.
Gefördert wird das Projekt durch die Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“, die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), die F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz, die Stiftung Lausitzer Braunkohle, die Aktion Mensch e. V., das Deutsche Kinderhilfswerk e. V., das Projekt des Landespräventionsrats Brandenburg „Sicherheitsoffensive Brandenburg“ sowie durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg durch das Bundesprogramm “TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN”, dem Lokalen Aktionsplan Cottbus.