Das „Ensemble Opus 45“ gründete sich bei einem Berliner Orchesterprojekt. Mit ihrem neuen Programm „Ich hatte einst ein schönes Vaterland …“ blicken Roman Knižka und das Ensemble Opus 45 auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland zurück. Sie veranschaulichen die faszinierende Vielfalt jüdischen Lebens auf deutschem Boden, berichten von der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung deutscher Juden unter dem NS-Regime und gewähren Einblicke, wie sich jüdisches Leben in Deutschland heute, 75 Jahre nach dem Holocaust, gestaltet. Am 2. September 2021 las der bekannte Schauspieler Roman Knižka im Nikolaisaal in Potsdam u. a. Texte von Moses Mendelssohn, dem Philosophen der Aufklärung, der Schriftstellerin Rahel Levin Varnhagen, die sich für eine jüdische und feministische Emanzipation einsetzte, des Feuilletonisten Ludwig Börne und der Dichterin Mascha Kaléko – jeweils begleitet vom Bläserquintett OPUS 45.

Bildquelle: OPUS 45