Unter dem Titel Im Osten viel Neues trafen sich Jugendliche aus der tschechischen Republik, Polen und Deutschland zu einem viertägigen Film-Workshop. Dieser fand statt im Rahmen des 32. Film Festivals Cottbus.

Ziel war es, über das Medium Film den Austausch untereinander zu fördern und so beim Abbau von Vorurteilen zu helfen. Dazu schauten sich die Jugendliche eine Reihe von Filmen an, die im Rahmen des Filmfestivals in der Sektion U18 gezeigt wurden. Allen war gemeinsam, dass sie sich in der einen oder anderen Form mit der Lebensrealität von Jugendlichen beschäftigten. Unter den gezeigten Filmen war beispielsweise der ungarische Film „Larry“ von Szilárd Bernath. Dieser zeigte den rasanten Aufstieg eines stotternden Schafshirten zum gefeierten YouTube-Star. Ebenso Teil des Programms war die aktuelle ukrainische Produktion „Luxembourg Luxembourg“ von Antonio Lukich aus dem Jahr 2022, der die Geschichte zweier Zwillingsbrüder erzählt, deren lang verschollener Vater plötzlich wieder aufgetaucht ist.

Nach jedem Film gab es für die Schüler*innen die Möglichkeit in gemeinsamen Diskussionsrunden und Analysen mit den Regisseur*innen weiter in die Filmwelt einzutauchen. Hier konnten die Jugendlichen weiterführende Fragen zum Film, aber auch zu den Produktionsbedingungen stellen. Auch außerhalb der Workshops und Filmvorführungen gab es Möglichkeiten sich Auszutauschen, z.B. bei gemeinsamen Mahlzeiten und einer Stadtführung durch Cottbus.