Das Jüdische Filmfestival Berlin | Brandenburg (JFBB) wurde 1995 gegründet und hat sich seitdem als größtes und bedeutendstes Forum deutschlandweit für Filme mit jüdischer Thematik sowie zu Filmen aus Israel etabliert.

Sechs Tage lang wurden internationale Filme aller Genres vom Arthouse Film bis zum Blockbuster, von der Geschichtsreflexion bis zur Familienkomödie gezeigt. Das Festival beleuchtete jüdische Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Oft mit einem Augenzwinkern, aber immer tiefgründig. Unter dem Motto JEWCY MOVIES zeigte das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg in diesem Jahr 43 Filme und 2 Serien in Potsdam und Berlin. Die Auswahl zeigte die Bandbreite jüdischer Erfahrung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, von der Romantischen Komödie bis zum Konzeptfilm, vom historischen Drama bis zur Mockumentary. Eine programmatische Reise zwischen Bedrohung und Lebenslust, persönlichen Geschichten und
großer Politik, Sinnlichkeit und Diskurs – und dabei immer lebensnah. Im Zentrum des Festivals standen die beiden Wettbewerbe um den besten Spiel- und Dokumentarfilm. Außerdem wurden in Nosh Nosh ausgewählte Kurzfilme aufgeführt. In Serial Fresh zeigte das JFBB ausgewählte Serien. Eine bunt gemischte Genrevielfalt, das besondere Kino des JFBB, fand sich in Kino fermished.

Die Festivalspielstätten waren in diesem Jahr in Berlin das Delphi Lux am Zoologischen Garten, das Passage-Kino in Neukölln und das Jüdische Theaterschiff MS Goldberg in Spandau. Open Air wurde das Sommerkino Kulturforum am Potsdamer Platz bespielt. In Potsdam war das JFBB in diesem Jahr im Filmmuseum, im Kino Thalia in Babelsberg und im
Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte (HBPG), dort wurde Open Air auch der Kutschstallhof bespielt.