Insgesamt 18 TeilnehmerInnen aus Russland, Polen und Deutschland begaben sich im Juli, Oktober und November 2015 auf Spurensuche ihrer Geschichte in Krakau, Wolgograd und Berlin. Ziele des vom Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf initiierten Projektes waren der interkulturelle Austausch, ein besseres Verständnis zwischen Jugendlichen aus allen drei Ländern, die Auseinandersetzung mit der jeweiligen Geschichte in Form von Begegnungen, die Entwicklung eines Theaterstückes und der Aufbau einer langfristigen interinstitutionellen Partnerschaft. Höhepunkt der Begegnungen war die Aufführung eines eigenen Theaterstückes während ihres letzten Treffens im Deutschen Theater Berlin.

Nach den Vorbereitungsseminaren in den drei Herkunftsländern trafen sich die Jugendlichen zunächst in Krakau. Zu Beginn nahmen sie an einem Workshop zum Thema Stereotypen teil und wagten so eine theoretische Herangehensweise an die Verbrechen des Nationalsozialismus und immer noch verankerte Fremdenfeindlichkeit in Teilen der Gesellschaft.

Die Premiere des Stückes fand dann am Deutschen Theater in Berlin statt. Aufgrund des großen Erfolges stellte man Überlegungen an das Stück auch in anderen Städten aufzuführen. So wurde dann ein weiterer Gastauftritt in Warschau organisiert. Auch dort wurde das Stück vom Publikum begeistert aufgenommen.