Vor über 10 Jahren begann die Kammerakademie Potsdam Musikangebote an einer Potsdamer Grundschule im sozialen Brennpunkt durchzuführen. Diese einzelnen Projekte sind allmählich zu einem Programm avanciert, welches inzwischen einen wesentlichen Beitrag zu einer sozialeren Teilhabe am Kulturleben liefert.
Wie in den vergangenen Jahren wird es auch in 2024 wieder die Stadtteiloper geben. Die 5. und 6. Klassen der Grundschule am Priesterweg in Potsdam haben sich über viele Wochen auf die große Vorführung am 4. Juli 2024 vorbereitet. Die Oper trägt dieses Jahr den Titel “A & G – eine unendliche Liebe“ und ist angelehnt an die Oper Acis und Galatea von Georg Friedrich Händel (in der Bearbeitung von W.A. Mozart).
Auch 2023 ist die Kammerakademie wieder mit einem vielfältigen Programm und zahlreichen Aktivitäten in Potsdam aktiv. In diesem Jahr fanden bereits 8 Veranstaltungen der Reihe „Dienstags-Musik“ statt sowie im April ein Open Stage Konzert im Dreiklang. Ein weiteres Konzert ist für Ende Juni geplant. Weiterhin wird es im Sommer auch wieder die alljährliche Stadtteiloper geben. Hierzu werden gerade die sogenannten Tandems durchgeführt. Hier bekommen alle 5. und 6. Klassen der Grundschule “Am Priesterweg” eine/n Musiker*in der Kammerakademie zugeteilt und erarbeiten zusammen innerhalb eines Schuljahres einen musikalischen Beitrag für die Stadtteiloper.
Nach über zwei Jahren Pandemiebeschränkungen fand 2022 das Programm von Musik schafft Perspektive wieder in gewohntem Umfang statt. In Kooperation mit der Grundschule “Am Priesterweg” und dem Begegnungszentrum “oskar” wurden wieder ganzjährig zahlreiche musikalische Aktivitäten angeboten, wie z.B. die Konzertreihe KAPellina. Darüber hinaus engagiert sich die Kammerakademie in diesem Jahr auch in verschiedenen Kindertagesstätten sowie an weiterführenden Schulen. In den ersten und zweiten Jahrgangsstufen können die Kinder verschiedene Musikinstrumente im freien Spiel ausprobieren. Für die Jugendlichen gab es einen Empowerment-Workshop, der sich mit der Bedeutung von Musik für das eigene Leben beschäftigte. Zu den Highlights des bishierigen Jahres gehörte auch diesmal wieder die Stadtteiloper, die im Juni insgesamt zweimal vor einem begeisterten Publikum aufgeführt wurde. Als Vorlage für die Oper diente der Kinderroman “Momo” von Micheael Ende. Zum Jahresabschluss gab es mehrere Weihnachtskonzerte mit Lesungen in Drewitz.