Ziel des Projektes war die peer-to-peer-Qualifizierung motivierter Multiplikator*innen. Das Projekt fand vom 01. bis 05. Juli im Waldschulheim Halbendorf/Spree statt. Durchgeführt wurde die Qualifizierung von zwei erfahrenen Peertrainer*innen und es haben neun Peerleaders teilgenommen.
Die Seminarwoche beinhaltete die praktische Durchführung aller Methoden aus der 2-jährigen Peerleaders-Ausbildung mit folgenden Inhalten: Identität, Gruppengefüge und -dynamiken, Vorurteile und Diskriminierung erkennen, Vorurteile und Diskriminierung begegnen und Zivilcourage zeigen. Darüber hinaus wurden Fähigkeiten der Moderation und explizit das Nach- und Hinterfragen geübt und geprobt. Außerdem gab es einen Slot zum Thema Workshopaufbau und Vor- und Nachbereitung sowie einen Ausblick für folgende Seminarwochenenden.
Mit der Qualifizierung können die neuen Peertrainer*innen jetzt die überregionalen Seminarwochenenden im Projekt Peer Leadership Sachsen inhaltlich und methodisch durchführen, sowie vor- und nachbereiten. Damit können wiederum neue Peerleaders mit dem peer-to-peer-Ansatz ausgebildet werden. Neben der fachlichen Weiterbildung erfuhren alle Teilnehmenden darüber hinaus einen Zuwachs an persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen. Vor allem die Fragetechniken wurden intensiv geübt, da hierbei eine besondere Abfolge von Fragearten und -richtungen wichtig sind für die anschließenden Auswertungen der durchgeführten Methoden. Alle Teilnehmenden werden nun noch einmal bei zwei Seminarwochenenden hospitieren und danach selbstständig (immer in Teams) diese begleiten. Ihre erlernten Kompetenzen können die neuen Peertrainer*innen auch in anderen Peer-to-Peer-Projekten, Workshopformaten und in ihrem privaten und schulischen Umfeld gewinnbringend umsetzen.
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