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Alle drei Jahre lobt das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) den Deutsch-Polnischen Jugendpreis aus. Dieses Mal stand er unter dem Motto „Gemeinsam in Europa. Ein Ziel“, der die deutsch-polnische Jugendgruppen dazu animieren sollte, sich mit dem Thema Vielfalt auseinanderzusetzen.
Mehr als 80 deutsch-polnische und trilaterale Projekte hatten sich um den Deutsch-Polnischen Jugendpreis 2017-2019 beworben mit ihren Projekten rund um die Themen Vielfalt, Menschenrechte und Toleranzerziehung beworben. Die 20 besten von ihnen wurden 2018 umgesetzt.
Die TeilnehmerInnen näherten sich dem Thema in Theaterstücken oder Tanz, komponieren ihre eigenen Songs, beschäftigen sich mit Genderfragen oder mit dem Alltag in einer bunter werdenden Welt. Bis zum 30. Oktober 2018 fanden in beiden Ländern Projekte statt, oftmals sogar in zweifacher Ausführung – wie auch beim Fußball folgte jedem Projekt ein „Rückprojekt“.
Am 14. Februar wurde in Berlin zum sechsten Mal der Deutsch-Polnische Jugendpreis verliehen, mit dem der Wettbewerb „Gemeinsam in Europa. Ein Ziel“ seinen Abschluss fand. Ausgezeichnet wurden die interessantesten deutsch-polnischen Jugendprojekte, die sich mit Vielfalt, Menschenrechten und Toleranz beschäftigten. In der Kategorie Schulaustausch gewann das Projekt „Musik der Begegnung – Musik der Verständigung“ der Katholischen Schule Bernhardinum Fürstenwalde und der Schule II Liceum Ogólnokształcące Gorzów Wielkopolski. In der Kategorie Außerschulischer Austausch ging der Preis an die Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein Werftpfuhl und die Stiftung Fundacja Sztukmistrze Lublin für das Projekt „Station Diversität im historischen Kontext“. Die Projektpartner können sich über jeweils 3000 Euro freuen.