Bereits seit 2001 gestaltet das Institut Neue Impulse e.V. Zeitzeugenbegegnungen mit überlebenden Holocaustopfern. Seit 2005 werden diese insbesondere auch an Brandenburger Schulen durchgeführt, wo die Zeitzeugen den Kindern und Jugendlichen von ihren Erlebnissen und Erfahrungen während des Naziregimes berichten.

Im Jahr 2016 lernten die Schüler beispielsweise Halina Birenbaum kennen, die von ihrem täglichen Kampf ums Überleben im Warschauer Ghetto berichtete und unbeschreibliche Situationen in Auschwitz miterleben musste. Sie lebt heute in Israel und wurde bei den Treffen von ihrer Enkeltochter Yael begleitet. Der Einbezug der in etwas gleichaltrigen Enkelgeneration bot den SchülerInnen einen ganz konkreten Anknüpfungsunkt, welcher die Auseinandersetzung mit dem Thema nochmals vertiefen konnte.

Aber auch anderer Zeitzeugen stellten sie den Fragen der ZuhörerInnen, so Michael Goldmann-Gilead, Nili Goren, , George Shefi, Salomea Genin, Zipora Feiblowitsch und Michael Maor.

Sowohl für die SchülerInnen, als auch für die LehrerInnen wurden diese Begegnungen zu einem unvergesslichen Erlebnis– das unmittelbare Treffen und die Berichte der damaligen Geschehnisse konnten bei den ZuhörerInnen ein neues, konkretes aber auch überaus erschreckendes Bild der Vergangenheit zeichnen und einen anderen Blick auf Geschichte, Gegenwart und Zukunft werfen.