Mit insgesamt acht Lesungen, zwei davon im Juni und sechs im Oktober 2003, konnten mehrere hundert ZuhörerInnen erreicht werden. Neben Veranstaltungen in Schulen wurden zwei öffentliche Abendveranstaltungen durchgeführt, die sich durch ein altersgemischtes Publikum auszeichneten.
Bei allen Veranstaltungen gelang es Sally Perel mit seiner hohen Authentizität, die Zuhörer in seinen Bann zu ziehen. Aber nicht nur die Lesung, in der neben der bewegenden Geschichte Perels auch die Geschichte der Aufarbeitung dieser Erfahrung im Form des Buchs und des Films dargestellt wird, sondern auch die anschließende Diskussion mit dem Publikum tragen zum Erfolg der Lesungen bei. Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass das Publikum meist eine Vielzahl von Fragen hat, die erkennen lassen, dass eine intensive Auseinandersetzung mit Geschichte stattfindet und stattgefunden hat. Insbesondere bei den Schulveranstaltungen werden viele Fragen zum Lebensweg des Hitlerjungen Salomon gestellt.